Unsere Kostüme

zur Kostümschau

ber die Jahre haben wir einen großen Kostümfundus angesammelt, so dass wir Programme mit Tänzen aus dem 15. bis 18. Jahrhundert, von der frühen italienischen Renaissance bis zum Rokoko, ausstatten können. Wir halten wir uns so eng wie möglich an historische Vorbilder, wie es uns bei beschränktem Budget und Nähkenntnissen möglich ist; auch praktische Überlegungen - wie viel Zeit und wie viel Hilfe braucht man zum Anziehen? - müssen manchmal mit berücksichtigt werden. Und wir lernen ständig dazu.

Was wir in jedem Fall vermeiden wollen, sind "Faschingskostüme", also Kostüme nach modernen Schnitten, ohne den ggf. nötigen Unterbau (Korsett, Reifrock...), in schreienden Farben, verziert mit unhistorischem Glitzerkram.
Uns ist es wichtig, dass unsere Kostüme

  • eine authentische Silhouette haben
  • uns bei der Suche nach dem Körpergefühl vergangener Epochen unterstützen.


  • Beides können sowohl Theaterkostüme als auch Kopien historischer Kleidung leisten. Theaterkostüme kann man meist relativ schnell an- und ausziehen. Stoffe und Verzierungen sind oft so gewählt, dass das Kostüm auf einer Bühne - also von weitem, und mit ausgeklügelter Beleuchtung - authentisch aussieht. Kaufen wir z.B. ein gebrauchtes Kleid aus dem Opernfundus, müssen wir darauf achten, ob man es auch verwenden kann, wenn man, wie bei den meisten unserer Aufführungen, fast auf Tuchfühlung mit dem Publikum tanzt.

    Kopieren wir historische Kleidung, ist das schwierigste Problem der Stoff - eigentlich braucht man, je nach Epoche, transparente Leinenstoffe, Samt und Taft aus Seide, kostbaren Brokat, feine Wolltuche.... - jedenfalls nicht das, was man leicht und preiswert bekommt: Synthetikgewebe und bedruckte Baumwolle.